Railfanning in Battle Creek, Michigan, USA

Erste Station im Guide ist die Brücke der Capital Avenue über die GTW Strecke im Westen der Stadt. Hier hat man schon früh morgens gutes Fotolicht. Allerdings ist die Vegetation an der Rampe der Brücke anscheinend in den letzten Jahren deutlich gewachsen, auch waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Guides die Sicherheitsmaßnahmen am Flugplatz noch deutlich weniger sichtbar. Heute wird der Flugplatz durch einen hohen Zaun eingegrenzt, was leider ein wenig unschön bei Bildern von der Seite wirkt. Auch wenn es so aussieht, dies ist keine zweigleisige Strecke, das zweite Gleis ist lediglich eine ziemlich lange "Siding", also ein Umfahrgleis. Aber genug der Worte, hier sind die Bilder:

Nach 2 Sunden Wartens ist es endlich soweit! "Mein" erster Zug kommt! Die GE Dash 9-44CWL 2518 wird unterstützt
durch eine SD75I der Canadian National.

Direkt hinter den Loks laufen 4 Coil Gondola, danach die sogenannten Autoracks - Autotransportwagen mit zwei
oder drei Ladeebenen. Wagen mit 2 Ebenen werden für Geländewagen und Vans genutzt, während die drei-
stöckige Version mit "normalen" Pkw bestückt werden.

Es sieht au,s als ob es durch nahezu unberührte Wildnis geht - aber direkt links liegt der Flugplatz und zur Rechten erstreckt sich nur etwa 500 m weiter eine vielbefahrene Straße.

Bald schon war Hupen aus der anderen Richtung zu vernehmen und ein paar Minuten später kam ein mixed freight train mit relativ hoher Geschwindigkeit angerollt. Die Lok in Front ist wieder eine Dash9-44CWL von GE, die zwei weiteren Maschinen wahrscheinlich eine SD75I und eine SD50F aus dem Hause EMD.

Schon wummern die Loks vorbei, die heißen Auspuffgase flimmern in der Luft.

Interessant die 5 Cylindrical Covered Hoppers hinter den Loks. Für den Samstag war dies die Ausbeute an der
Capital Avenue, der nächste Fotostand wird Dickman Road sein. 

Am nächsten Morgen stehe ich neben der Brücke an der Straße. Diesmal ist die SD75I 5755 vorne, an zweiter Position wieder eine Dash9-44CWL mit der Nummer 2627. Es sind auf dem Flugplatzgelände ein paar Büsche gewachsen, auch der Zaun schiebt sich mit ins Bild.

Etwas näher in Richtung Brücke geht der Zaun etwas tiefer aber dafür wird auch die Vegetation dichter.

Die letzten zwei Bilder zeigen ein wenig den eigentlichen Fotostandort unter der Brücke. Ein auf dem Müllhaufen liegender immerhin noch dreibeiniger Stuhl machte die Wartezeit ein wenig bequemer.